Audit Veritas Juni 2021
Am vergangenen Dienstag (8. Juni) hatte Lentink wie jedes Jahr zwei Audit Prüfer von Bureau Veritas zu Besuch. Sie besuchten Lentink für ein Kontrollaudit, um die Konformität in Bezug auf ISO9001 und ISO14001 zu testen.
Beim Genuss der selbstverständlichen Tasse Kaffee deutete Herr Kreukniet im Einführungsgespräch an, gespannt zu sein, ob Lentink auch in diesem Jahr wieder sichtbare Verbesserungen gelungen wären. Sicherlich hat er in der vergangenen Corona-Zeit feststellen können, dass viele Unternehmen stärker am Überleben gearbeitet haben, so dass Dinge wie interne Verbesserungen zurückgestellt wurden. Neugierig war er auch auf das digitalisierte Qualitätsprogramm, das Lentink vor zwei Jahren gestartet hat, und die daraus resultierenden Managementprozesse für die gesamte Produktion.
Nach einem lehrreichen Tag voller Tests in Form von Interviews, Beobachtungen und Begutachtung diverser Unterlagen und Anmeldungen erhielt Lentink am Ende des Tages wie gewohnt die gute Nachricht, dass unsere Zertifizierung aufrechterhalten wird. Auch wenn dies keineswegs überraschend kam, freuen wir uns erneut sehr über dieses positive Ergebnis!
Auch wenn bei diesen Audits keine Abweichungen festgestellt wurden und die Auditoren feststellen, dass unser Managementsystem bereits auf einem sehr hohen Niveau ist, war dies wieder ein lehrreicher Tag, der uns helfen kann, unser Managementsystem weiter zu verfeinern.
Aufgrund der Erfahrung der Wirtschaftsprüfer bei verschiedenen Unternehmen konnten sie uns nützliche Tipps geben, die wir sicherlich untersuchen werden.
Was für Lentink offensichtlich ist, scheint leider nicht überall der Fall zu sein. Die Auditoren gaben auch an, dass es für einen metallverarbeitenden Betrieb einzigartig ist, so aufgeräumt und sauber zu arbeiten. Als Beispiel gab einer der Prüfer an, dass er während des Audits in der Presseabteilung seinen Stift auf den Boden fallen ließ. Und als er anschließend auf Händen und Knien am Boden gelegen hatte, war er überrascht, dass ihm nicht einmal schmutzige Hände und dreckige Hosen geblieben waren. In einer Produktionsumgebung, in der viele Stahlsorten verwendet werden, hatte er dies noch nie erlebt. Daher ist es schön zu hören, dass die große Energie, die jeder innerhalb von Lentink in seine und ihre Aufgaben steckt, auch von den Menschen außerhalb von Lentink wahrgenommen wird. Auch im Vergleich zu vor einem Jahr, als den Auditoren bereits die straffe und saubere Organisation aufgefallen war, hat sich Lentink in der Zwischenzeit in diesem Bereich noch einmal verbessert. Komplimente von beiden Auditoren für alle, die bei Lentink arbeiten! Dies ist das Ergebnis unserer täglichen gemeinsamen Arbeit und darauf können wir als Mitarbeiterteam stolz sein!
Sehr zufrieden zeigten sich auch die Abschlussprüfer mit den weiteren Verbesserungen der Organisation im vergangenen Jahr. So entwickeln wir beispielsweise unser Managementsystem und das dazugehörige Qualitätshandbuch kontinuierlich weiter. Dass nun in diesem Umfeld Workflows eingerichtet, standardisiert, automatisiert und implementiert werden, zeigt, dass wir in den letzten 12 Monaten einen großen Schritt gemacht haben. Die großen Informationsmengen, die damit gestrafft und strukturiert werden, helfen uns bei unserer täglichen Arbeit von der Arbeitsvorbereitung bis zum Shopfloor. In diesem Projekt liegen noch einige große Herausforderungen vor uns und wir freuen uns darauf, uns in diesem Bereich weiter zu verbessern.
Neben dem intensiv erarbeiteten Managementsystem laufen diverse Optimierungen in unserer Produktion. So haben wir beispielsweise mit der Einführung von 6S die 5S-Runde weiter ausgebaut und sind dabei, die Beleuchtung im gesamten Gebäude zu ersetzen. Für die Raucherpolitik wird auch eine Außenstelle eingerichtet und wir werden das gesamte Dach erneuern und mehr als 4100 Sonnenkollektoren darauf platzieren. Es gibt also viele Dinge, auf die man sich in naher Zukunft für Lentink freuen kann.
Mit dem Ergebnis des Kontrollaudits können wir vorerst sehr zufrieden sein und freuen uns auf das Audit im nächsten Jahr, damit wir in den nächsten 12 Monaten überprüfen können, woran wir gearbeitet haben.
Patrick Schuurmann
QA-Manager Lentink